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EMFX verdeutlicht Diversität unter Schwellenländern

14 Mai 2019

 

Sowohl die Federal Reserve (Fed) als auch die Europäische Zentralbank (EZB) halten ihre Zinsen konstant und planen derzeit keine weitere Straffung. Vor diesem Hintergrund sind die Zinsen in den entwickelten Märkten seit Jahresbeginn deutlich gesunken. Ist in den Industrienationen der Tiefpunkt in der Zinsentwicklung erreicht? Und was bedeutet dies für Anleger in Emerging Marktes-Anleihen?

Die Notenbanken in den Schwellenmärkten richten ihre Geldpolitik inzwischen nicht mehr nur am Kurs der Fed und der EZB aus, sondern berücksichtigen verstärkt auch die Rahmenbedingungen der jeweiligen lokalen Volkswirtschaft. In den meisten osteuropäischen Ländern ist die Geldpolitik restriktiver geworden. In Ungarn, Rumänien und Polen ist angesichts stärkeren Wachstums und höherer Inflation eine Anhebung der Zinsen zu erwarten. Die russische Notenbank dürfte die Zinsen im weiteren Jahresverlauf hingegen senken. In Lateinamerika stehen die Zeichen derzeit überwiegend auf Straffung, mit der Ausnahme von Mexiko mit weiterhin nur schleppendem Wirtschaftswachstum. In den asiatischen Schwellenmärkten bietet sich ein gemischtes Bild. Während einige Notenbanken ganz stabilitätsorientiert agieren, nutzen andere die positiveren externen Rahmenbedingungen für einen wachstumsfördernden Kurs. Und dann gibt es da noch einige Länder mit Sondersituationen, wo die Zentralbanken Vorsicht walten lassen. Nachdem die türkische Notenbank die Zinsen erhöht hat, um die Lira zu stützen, könnte das schwächere Wirtschaftswachstum in der Türkei nun eine Senkung der Zinsen nach sich ziehen. Argentinien hat auch weiterhin mit hoher Inflation zu kämpfen, und die politischen Risiken nehmen zu.

Da die Notenbanken in den Schwellenmärkten ihre Geldpolitik verstärkt an der jeweiligen lokalen Volkswirtschaft ausrichten, überrascht es vielleicht nicht, dass Emerging Markets-Währungen (EMFX) untereinander keine starke Korrelation aufweisen (siehe unten).

Geringe Korrelation bei Emerging Markets-Währungen

EMFX Correlation

Quelle: Bloomberg, 31.03.2016 bis 31.03.2019

Der durchschnittliche Korrelationskoeffizient für die einzelnen Währungspaare beträgt lediglich 0,3. Die durchschnittliche Korrelation zum US-Dollar von 0,5 belegt darüber hinaus die relativ schwache Korrelation mit anderen Währungen der entwickelten Märkte. Vor diesem Hintergrund haben Emerging Markets unseres Erachtens nicht nur Diversifizierungspotenzial in Bezug auf die Geldpolitik in den Industrienationen, sondern bieten auch ein erhebliches Maß an Diversität für Anleger, die ein differenziertes Exposure suchen.

Der VanEck J.P. Morgan EM Local Currency Bond UCITS ETF weist bisher die niedrigste TER (Gesamtkostenquote) innerhalb der Vergleichsgruppe auf.

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