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Moat-Investments sind weiterhin angesagt

12 Oktober 2021

 

Der September wurde wieder einmal seinem Ruf gerecht, für US-Aktien der schwierigste Monat des Jahres zu sein. Der S&P 500 Index beendete den Berichtsmonat im Minus (-4,65%), was den ersten Monatsverlust seit Januar 2021 und die schlechteste Monatsrendite seit März 2020 bedeutete, als die Volkswirtschaften weltweit in den Lockdown gingen, um der Ausbreitung von COVID-19 zu Beginn der Pandemie entgegenzuwirken. Die US-Aktienmärkte hatten im September einiges zu bewältigen, von den Verhandlungen über die Schuldenobergrenze und der Aussicht auf eine Reduzierung der Geldmenge durch die Federal Reserve (Fed) bis hin zur anhaltenden Ungewissheit über die globale Pandemie und deren möglichen Verlauf. Der Morningstar® Wide Moat Focus IndexSM (der „Moat-Index” oder „Index”) war zwar nicht immun gegen diesen Druck an den Märkten, erwies sich aber mit einer Rendite von -4,17% als einigermaßen widerstandsfähig.

Es gab nur wenige Bereiche des Marktes, die den Monat unbeschadet überstanden, wobei sowohl Wachstums- als auch Substanzwerte im negativen Bereich lagen. Der Russell 1000 Growth Index verzeichnete im September eine Rendite von -5,60%, während der Russell 1000 Value Index nur einen Rückgang von -3,48% zu verbuchen hatte. Nach einer langen Phase, in der Wachstumswerte den Substanztiteln den Rang abliefen, kam es 2020 zu einem Schlagabtausch zwischen den beiden Anlagestilen, bei dem Substanzanlagen einige Monate lang Wachstumstitel übertrafen und Letztere sich dann wieder erholten. Trotz dieses Spannungsfeldes konnte der Moat-Index den S&P 500 Index, den Russell 1000 Growth Index und den Russell 1000 Value Index im Jahresverlauf 2021 bis September übertreffen.

Moat-Index weiterhin stilgerecht

Stand: 30. September 2021.

Moat-Index weiterhin stilgerecht: Wertentwicklung im Vergleich zum S&P 500 Index, Russell 1000 Value Index und Russell 1000 Growth Index

Quelle: Morningstar. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Wertentwicklung einzelner Unternehmen und Indizes ist nicht repräsentativ für die Wertentwicklung des Fonds. Die aktuelle Fondsperformance bis zum vergangenen Monatsende finden Sie unter vaneck.com.

Tech-Auswahl kam dem Moat-Index im September zugute

Salesforce.com (CRM) stach im September im Moat-Index hervor, und seine Übergewichtung gegenüber dem S&P 500 Index war der relativen Wertentwicklung zuträglich. Die Aktien von Salesforce stiegen nach dem Investorentag Ende September sprunghaft an. Morningstar hob daraufhin seine Fair-Value-Schätzung von 292 USD pro Aktie auf 312 USD an, so dass die Aktien trotz der Kursgewinne in diesem Monat attraktiv bewertet sind. Morningstar verwies auf ermutigende Anhebungen der Prognosen für 2022 und 2023 sowie auf eine sich abzeichnende Margenstory und ein starkes Interesse an Slack generell, nachdem die Übernahme von Slack Technologies in diesem Sommer abgeschlossen wurde.

Blackbaud Inc. (BLKB) und Guidewire Software (GWRE), beides Softwareunternehmen, erzielten im Oktober ebenfalls starke relative Renditen. Sie verdanken ihre breite Moat-Bewertung den hohen Wechselkosten für die Kunden. Beide sind in Nischenbereichen tätig (Blackbaud im Non-Profit-Bereich und Guidewire in der Schaden- und Unfallversicherungsbranche) und beide haben ihre Produkte und Dienstleistungen fest an den Geschäftsmodellen ihrer Kunden ausgerichtet. Laut Morningstar sind beide unvermindert leicht unterbewertet.

Kursrückgänge im Gesundheitswesen verursachen Kummer im Portfolio

Biogen Inc. (BIIB), Veeva Systems Inc. (VEEV) und Bristol-Myers Squibb Co (BMY), die alle im Moat-Index gegenüber dem S&P 500 übergewichtet sind, verursachten die drei größten relativen Beeinträchtigungen der Renditen im Berichtsmonat. Biogen und Bristol-Myers Squibb sind gezwungen, sich mit bevorstehenden Vorschlägen des Kongresses und einem Plan des US-Gesundheitsministeriums auseinanderzusetzen, welche die Preispolitik für Arzneimittel wieder ins Rampenlicht rücken. Morningstar hat jedoch bisher noch keinen Vorschlag gesehen, der moderat genug erscheint, um die hauchdünne demokratische Mehrheit im Senat zu überzeugen. Daher erwartet Morningstar keine kurzfristigen Änderungen der Fair-Value-Schätzungen oder der Moat-Ratings der von ihm abgedeckten Biotech- und Pharmawerte. Vielmehr lautet die These, dass innovative Arzneimittel eine starke Preisgestaltungsmacht haben werden, die eine wichtige Säule bei der Moat-Bewertung und der Bewertungen der Branche darstellt.

Indexüberprüfung führt zu maßvollen Änderungen

Der Moat-Index wurde Ende September im dritten Quartal überprüft. Während acht Unternehmen in das Teilportfolio aufgenommen bzw. aus ihm entfernt wurden, gab es keine größeren Umschichtungen in Bezug auf Sektoren oder Stilrichtungen. Substanzwerte blieben mit rund 43% das größte Engagement im Index, gefolgt von Kernwerten mit rund 32% und Wachstumswerten mit fast 25%.

Die Bedeutung des Technologiesektors im Index nahm zu, vor allem weil die Halbleiterunternehmen KLA Corp., Lam Research Corp. und Microchip Technologies in diesem Quartal wieder in den Index aufgenommen wurden. Der Gesundheitssektor, der im Index seit langem übergewichtet ist, verzeichnete einen leichten Rückgang seines Engagements.

VanEck Morningstar US Wide Moat UCITS ETF (MOAT) strebt die möglichst exakte Nachbildung der Kurs- und Renditeentwicklung des Morningstar Wide Moat Focus Index (vor Gebühren und Aufwendungen) an.

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