ISIN: NL0009690239
Risiko: Sie können aufgrund des Aktienmarktrisikos und des Branchenkonzentrationsrisikos, wie im Hauptrisikofaktoren, KID und Prospekt beschrieben, Geld verlieren. Auch ein Totalverlust Ihrer Anlage kann dabei nicht ausgeschlossen werden.
Ein REIT ETF investiert in REITs, d. h. in steuerlich transparente Immobilieninvestmentgesellschaften.
Ein REIT ist ein rechtliches Vehikel, das speziell für Investitionen in Immobilien entwickelt wurde. REITs wurden erstmals 1960 in den USA eingeführt, um Privatanleger zu ermutigen, über Aktien oder Anleihen in Immobilien zu investieren. Früher konnten es sich in der Regel nur vermögende Anleger leisten, in Immobilien zu investieren, da dafür Gebäude gekauft werden mussten.
Seit 1960 haben immer mehr Länder REIT-Systeme wie in den USA eingeführt. Die lokalen Besonderheiten sind unterschiedlich, aber die meisten REIT-Systeme haben Folgendes gemeinsam:
Nach Angaben der European Real Estate Association (EPRA) gab es im März 2022 insgesamt 924 REITs, gegenüber 791 im Juni 2017. In den meisten Regionen ist die Zahl der REITs in den letzten Jahren gestiegen, da mehr Länder REIT-Systeme eingeführt haben. Eine bemerkenswerte Ausnahme ist Nordamerika, wo Fusionen und Akquisitionen zu einer geringeren Anzahl größerer REITs geführt haben. Häufig entstehen neue REITs, wenn große Immobilienentwickler wie Blackstone einen Teil ihres Vermögens an die Börse bringen.
Quelle: EPRA
In der folgenden Tabelle ist für jedes Land angegeben, wann ein REIT-System eingeführt wurde:
1960 | USA |
1969 | Niederlande |
1969 | Neuseeland |
1969 | Taiwan |
1971 | Australien |
1993 | Brasilien |
1993 | Kanada |
1995 | Belgien |
1995 | Türkei |
1999 | Griechenland |
1999 | Singapur |
2000 | Japan |
2001 | Südkorea |
2003 | Frankreich |
2003 | Hongkong |
2005 | Bulgarien |
2005 | Malaysia |
2005 | Thailand |
2006 | Dubai |
2006 | Israel |
2007 | Deutschland |
2007 | Italien |
2007 | Vereinigtes Königreich |
2008 | Pakistan |
2009 | Costa Rica |
2009 | Finnland |
2009 | Spanien |
2010 | Mexiko |
2010 | Philippinen |
2011 | Ungarn |
2013 | Irland |
2014 | Indien |
2014 | Kenia |
2015 | Bahrain |
2015 | Vietnamkrieg |
2016 | Saudi-Arabien |
2018 | Oman |
2019 | Portugal |
2020 | Sri Lanka |
2021 | China |
Quelle: NAREIT, https://www.reit.com/sites/default/files/2022-02/2022-Global-REIT-Brochure.pdf
Grob gesagt gibt es zwei Arten von Reits zur Unterscheidung:
Innerhalb der sektorspezifischen REIT ETFs unterscheiden wir:
Die Anlage kann mit Risiken verbunden sein. Dazu zählen:
Wenn zu viele in einen einzigen Sektor investiert wird, wird ein Portfolio zu stark von den zugrunde liegenden wirtschaftlichen oder politischen Faktoren abhängig.
Es kann eine Diskrepanz zwischen der Währung des Anlegers und der Währung der Anlagen bestehen, die sich bei schwankenden Wechselkursen nachteilig auf den Wert auswirken kann.
Immobilien reagieren in der Regel sehr empfindlich auf steigende Zinsen, da Immobilienkäufe normalerweise mit Fremdkapital finanziert werden.
Weitere Informationen über Risiken erhalten Sie im Abschnitt „Risikofaktoren“ des betreffenden Fondsprospekts, der verfügbar ist unter: www.vaneck.com.
Im Gegensatz zu den USA gibt es in Europa unseres Wissens nach keine reinen REIT ETFs. Alle europäischen Immobilien-ETFs investieren einen Teil ihres Portfolios in Nicht-REIT-Immobilienwerte, da es aufgrund der Fragmentierung Europas kein einheitliches REIT-System gibt. Das bedeutet, dass es weniger REITs gibt und reine REIT Fonds einige der interessantesten Immobilienwerte ausschließen würde.
So ist beispielsweise der VanEck Global Real Estate ETF zu 73% in REITs investiert, die restlichen 27% in einfache Immobilienwerte1. Außerdem tragen Investitionen außerhalb des REIT-Universums zur Risikodiversifizierung bei. Beispiele für Nicht-REIT-Werte im VanEck Global Real Estate ETF sind:
1 Stand der Daten: 10. Juni 2022.
ISIN: NL0009690239
Niedrige Risiken: Üblicherweise niedrigere Erträge
Hohe Risiken: Üblicherweise höhere Erträge