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Rohstoff ETF

Investieren Sie in die Energiewende und sichern Sie sich gegen die Inflation ab

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Rohstoffe stellen eine wichtige und vielfältige alternative Anlageklasse dar, deren Bedeutung beim Aufbau eines widerstandsfähigen Portfolios oft übersehen wird. Sie haben nicht nur historische Eigenschaften zur Inflationsabsicherung, sondern es wird auch erwartet, dass die Nachfrage aufgrund der Energiewende steigen wird. Die künftige Entwicklung ist natürlich ungewiss und muss genau beobachtet werden.

Warum sollte man einen Rohstoff ETF in Betracht ziehen?

ETFs haben viele interessante Eigenschaften und Merkmale. Es handelt sich um Finanzinstrumente, die dafür bekannt sind, dass sie relativ kostengünstig sind und transparente Anlagestrategien und Bestände aufweisen, die täglich veröffentlicht werden. Außerdem gelten ETFs als sehr liquide, da sie während der Marktöffnungszeiten wie normale Aktien gehandelt werden.

Ein Rohstoff ETF kann eine attraktive Alternative zu einer Direktanlage in Rohstoffe sein. Dafür gibt es vier Hauptgründe:

Die Aktien von Rohstoffunternehmen sind in der Regel dividendenberechtigt. In vielen Fällen schütten diese Unternehmen sogar regelmäßig einen Teil ihrer Gewinne in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen an die Anteilseigner aus. Anleger, die ein regelmäßiges Einkommen anstreben, könnten sich daher für einen Rohstoff ETF entscheiden, anstatt direkt in den Rohstoff selbst zu investieren. Natürlich sind die Ausschüttungen der Vergangenheit keine Garantie dafür, dass auch in Zukunft Dividenden gezahlt werden.

ETFs sind von Natur aus diversifiziert, denn es handelt sich um Fonds, die in die Aktien mehrerer Unternehmen investieren. In der Regel beschränken sie die Allokation auf einzelne Wertpapiere oder Länder. Das kann idiosynkratische Risiken begrenzen. Natürlich müssen die Anleger auf das Branchen- und das Konzentrationsrisiko achten.

Normalerweise kaufen Anleger Rohstoffe direkt über Derivate wie Terminkontrakte. Dabei handelt es sich um Vereinbarungen zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Ware zu einem bestimmten Preis und Datum in der Zukunft. Der Kauf von Futures erfordert jedoch viel Erfahrung, da er komplizierter ist als der Kauf eines von einem professionellen Team verwalteten Rohstoff ETF. Mit einer Direktinvestition können auch steuerliche Nuancen verbunden sein.

In einigen Fällen führen die Aktien von Rohstoffunternehmen tatsächlich zu einem gehebelten Engagement in den zugrunde liegenden Rohstoffen. Das bedeutet, dass sie dazu neigen, die Preisbewegungen der Rohstoffe zu verstärken, sowohl bei Aufwärts- als auch bei Abwärtsbewegungen. In der Tat haben Rohstoffaktien oft ein mäßig hohes Beta, was den gerade beschriebenen Effekt bewirkt.

Warum sollte ein Rohstoff ETF in ein Portfolio aufgenommen werden?

Rohstoffe sind Rohmaterialien und Sachanlagen, die als Vorleistungen für die Herstellung von Produkten verwendet werden, welche die Verbraucher kaufen. Sie können in verschiedene Gruppen eingeteilt werden: landwirtschaftliche Erzeugnisse (Weizen, Mais, Sojabohnen…), Energie (Öl, Gas…), Metalle (Gold, Silber, Stahl…) und Nutztiere. Während Derivatkontrakte – wie Futures – eine Möglichkeit darstellen, in sie zu investieren, können sich Anleger auch über die Unternehmen engagieren, die an ihrer Gewinnung, Verarbeitung oder an einer Raffinerie beteiligt sind, je nachdem, um welche Art von Rohstoffen es sich handelt.

Es gibt zahlreiche Gründe, weshalb Anleger eine Investition in einen Rohstoff ETF in Erwägung ziehen sollten:

Die Bedeutung von Rohstoffen bei großen Trends

Rohstoffe werden eine wichtige Rolle bei den großen Trends spielen, die sich abzeichnen und unsere Gesellschaft prägen werden.

Viele Metalle und Seltene Erden sind für die Energiewende unverzichtbar. Sie werden zum Beispiel in Anlagen für saubere Energien wie Solar- und Windenergie sowie in verschiedenen Teilen von Elektrofahrzeugen, einschließlich Batterien, eingesetzt. Da sich die Regierungen auf der ganzen Welt darauf einstellen, die ehrgeizigen Ziele des Pariser Übereinkommens zu erreichen, wird die Nachfrage im Zusammenhang mit der Energiewende voraussichtlich steigen. Zu den Metallen für grüne Technologien gehören Lithium für Elektrofahrzeuge, Mangan für Windturbinen, Wasserstoff und geothermische Anlagen sowie Kobalt für die Energiespeicherung und Kohlenstoffabscheidung. Natürlich besteht noch Ungewissheit über die Art und Weise, wie die Energiewende vonstatten gehen wird.

Der wachsende Bedarf an Infrastruktur, insbesondere in den Schwellenländern, wird große Mengen an Input-Faktoren erfordern. Sowohl Industrie- als auch Edelmetalle werden dabei eine wichtige Rolle spielen.

Gleichzeitig sind viele Metalle und Seltene Erden wichtige Ausgangsstoffe für die am häufigsten verwendeten digitalen Geräte und neuen Technologien. Sie stehen daher im Mittelpunkt des Wettbewerbs zwischen den westlichen Ländern und China. Wirtschaftsblöcke wie die USA und die EU versuchen, schrittweise eine unabhängige Versorgung mit diesen Rohstoffen zu erreichen, was erhebliche Investitionen und Zusammenarbeit erfordert. Die beiden sich beschleunigenden Trends der Digitalisierung und KI könnten die Nachfrage nach diesen Metallen ankurbeln.

Energierohstoffe sind ins Rampenlicht gerückt, da die geopolitischen Unruhen des Jahres 2022 viele westliche Länder gezwungen haben, ihre Energieversorgung zu überdenken. Traditionelle fossile Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas werden dazu beitragen, die Energieversorgungssicherheit und -unabhängigkeit zu gewährleisten und möglicherweise den Übergang zu umweltfreundlicheren Energiequellen zu unterstützen. Sie werden auch in der Lage sein, das Stromnetz aufrechtzuerhalten, wenn die erneuerbaren Energien allein nicht ausreichen. Darüber hinaus gewinnt die Kernenergie als kohlenstoffarme und zuverlässige Energiequelle an Akzeptanz, und die Regierungen investieren wieder in sie. Es wird erwartet, dass Uran von dieser Entwicklung profitieren wird.

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