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Was ist zu tun, wenn die Inflation steigt?

14 Januar 2022

 

Wie lassen sich Anlageportfolios absichern?

Als die U.S. Federal Reserve für Dezember 2021 eine jährliche US-Inflationsrate von 7% meldete, war dies die höchste Rate seit 39 Jahren, seit Juni 1982. Das bringt uns zurück in eine Zeit, in der die Inflation ein anhaltendes Problem für die Anleger war und die Portfolios entsprechend angepasst wurden.

In Europa ist die Inflation nicht ganz so extrem. Dennoch ist der Trend eindeutig: Im Dezember erreichte sie 5% und damit einen Rekord für die 22 Jahre alte Eurozone.

Inflationsschübe waren in den letzten 30 Jahren selten, was die heutige Entwicklung umso überraschender macht. Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass Staatsanleihen in einem solchen Umfeld schlecht abschneiden. Dagegen können Rohstoffe und Immobilien eine wirksame Absicherung gegen die Inflation sein, wenn auch in unterschiedlichem Maße.

Die Preise steigen1

Indexstände für den HVPI in der Eurozone und den VPI in den USA

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Quellen: Eurostat, Federal Reserve Bank of Cleveland und EZB.
Anmerkungen: HVPI steht für harmonisierter Verbraucherpreisindex und VPI für Verbraucherpreisindex. Inflation
ohne Energie und Nahrungsmittel bezieht sich auf den HVPI ohne Energie und Nahrungsmittel für die Eurozone und den VPI ohne Nahrungsmittel und
Energie für die USA. Die jüngsten Beobachtungen beziehen sich auf Juli 2021 für die USA und August 2021 für die Eurozone.

Der Grund für die heutige Inflation ist der Anstieg der Produktpreise während der Pandemie, da die Menschen Geld abgezweigt haben, das sie nicht für Dienstleistungen ausgeben können, und die Lieferketten unterbrochen wurden. Auch die Energiepreise sind erheblich gestiegen. Am stärksten verteuert haben sich Gebrauchtwagen, aber auch die Preise für Rohstoffe wie Strom, Öl und Metalle haben zugelegt.

Wie kann man also sein Vermögen schützen? In meinem Fall könnte ich mein gebrauchtes Auto behalten und – wenn sein Wert weiterhin mit der Hyperrate wie 2021 steigt – in zehn Jahren mit dem Erlös in Rente gehen! Ich könnte auch das Licht ausschalten und einen dickeren Pullover tragen, um die Stromrechnung zu senken.

Aber im Ernst: Es kann sinnvoll sein, die Anlageportfolios anzupassen, wenn die Inflation wieder dauerhaft zurückkehrt. Sicherlich könnte es sich bei der gegenwärtigen Inflation immer noch um ein vorübergehendes Phänomen handeln, das auf die gestiegene Nachfrage nach dem Abklingen der Pandemie zurückzuführen ist. Jedoch beginnen selbst die Zentralbanken der Welt, die Inflation als ein Problem zu betrachten, das dringend gelöst werden muss.

Von Metallen zu Immobilien

Wie so oft bei der Inflation sind auch hier die steigenden Rohstoffpreise einer der Treiber. Nehmen wir als Beispiel die Metallpreise. Wenngleich sich die Metallpreise gegen Ende des Jahres 2021 stabilisierten, stiegen sie zuvor im Jahresverlauf um mehr als ein Drittel gemessen am Metall- und Mineralienpreisindex der Weltbank. In Zukunft wird der allmähliche Umstieg auf grüne Energie die Preise wahrscheinlich weiter in die Höhe treiben. „Längerfristig wird erwartet, dass die globale Energiewende weg von fossilen Brennstoffen die Nachfrage nach einigen Metallen, insbesondere Aluminium, Kupfer, Nickel und Zinn, erhöhen wird“, heißt es in einem Blog der Weltbank.2

Metallpreise bieten eine Absicherung

Preise für Eisenerze und Basismetalle


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Hinweis: Letzte Beobachtung ist November 2021, Quelle Weltbank

Eine einfache Möglichkeit, sich über Rohstoffe abzusichern, ist die Investition in die Aktien von Metall- und Bergbauunternehmen weltweit. Mit dem VanEck Global Mining UCITS ETF ist dies ganz einfach. Alternativ dazu bietet unser VanEck Rare Earth and Strategic Metals UCITS ETF ein direkteres Engagement in grüne Energie.

Bei Immobilien ist das Bild noch komplexer. Die verschiedenen Arten von Immobilien sind während früherer Inflationsperioden in unterschiedlichem Maße im Wert gestiegen. Die Werte von Büro- und Wohnimmobilien könnten aufgrund der nun veränderten Arbeits- und Einkaufsgewohnheiten nach der Pandemie durchaus unter Druck geraten. Gleichzeitig boomen in einigen Teilen der Welt Wohn- und Gewerbeimmobilien. Glücklicherweise ist der VanEck Global Real Estate UCITS ETF über die Immobiliensektoren weltweit diversifiziert.

Wiederholung oder Reim?

Natürlich könnten sich die derzeitigen Inflationsängste als übertrieben erweisen. Dennoch erscheint es ratsam, ein ETF Portfolio in wahrscheinliche Inflationsabsicherungen wie Metalle und Immobilien zu diversifizieren. In Anlehnung an das Zitat des berühmten Schriftstellers Mark Twain lässt sich also sagen: Die Geschichte der Inflation wiederholt sich vielleicht nicht, aber sie reimt sich!

1https://www.ecb.europa.eu/pub/economic-bulletin/focus/2021/html/ecb.ebbox202106_01~11705a988e.en.html

2Metal prices stabilize amid moderate demand growth and rising input costs. Weltbank-Blogs. 29. Dezember 2021. https://blogs.worldbank.org/opendata/metal-prices-stabilize-amid-moderate-demand-growth-and-rising-input-costs

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